- Feinöffnung von Synthetischen Fasern
- Feinöffnung und Reinigung von Naturfasern
verwendet werden.
Seine Aufgabenschwerpunkte sind sowohl die Faserauflösung für Anlagen zur Vlieslegung in denen auf Karde, Kreuzleger und Airlay verzichtet werden kann, als auch die Fasergewinnung und Ausreinigung im Bereich "nachwachsende Rohstoffe" .
Der Multi Feinöffner besteht im wesentlichen aus:
-Zuführrutsche mit Rütteleinrichtung
-Einzugszylinder
-Trio Öffnerwalze in Ganzstahlgarnitur
-Abnehmerwalze in Ganzstahlgarnitur
-Staub und Schmutzfangtrichter
Das zu öffnende Fasermaterial wird über einen Füllschacht von oben, oder direkt von einem Kastenspeiser der Zuführrutsche mit oszillierendem Oberteil zugeführt, und über die Rüttelbewegung an zwei Einzugszylinder mit gegenläufiger Drehrichtung, weitergegeben.
Nachdem die Fasern von den Einzugszylindern übernommen wurden, treffen sie auf eine dahinterliegende, nach oben laufende Voröffnerwalze.
Dort wird das Fasermaterial von den darüberliegenden, halbmondförmigen angeordneten Trio Öffnerwalzen erfasst, und erfährt eine weitere Öffnung. Das feinaufgelöste Fasermaterial wird auf der rückseitig der Trio Öffnerwalzen befindlichen Abnehmerwalze übernommen.
Unter der Abnehmerwalze befindet sich ein Kardierbalken, der zur weiteren parallelisierung der Faser genutzt wird, bevor diese über einen obenliegenden Abscheidekanal ausgetragen wird.
Der Bereich der Einzugswalzen, sowie auch die Abnehmerwalze sind mit einem Frequenzumrichter stufenlos einstellbar. Alle Walzen sind im Abstand zueinader verstellbar gelagert um verschiedenen Betriebsbedingungen Rechnung zu tragen.
Die sogenannten Staub und Schmutzfangtrichter des Feinöffners sind im Bereich der Einzugswalze und des Kardierbalkens angeordnet und dienen zur Abscheidung von Staub, Hautstücken, Vegetabilien oder sonstigen Verunreinigungen.
Besonders im Bereich der Fasergewinnung aus "nachwachsenden Rohstoffen" können hiermit Fasermaterial, Schäben und Staub getrennt voneinander aus der Maschine gefördert werden, um die fast vollständige Verwertung des Ausgangsmaterials zu gewährleisten.
Wie der erfolgreiche Einsatz im Bastfaserbereich bewiesen hat, wird durch das spezielle Design des Feinöffners das Zusetzen der Ganzstahlgarnituren mit Holzanteilen nahezu unterbunden, und somit Stillstandszeiten die durch Reinigung und Pflege entstehen auf ein minimum reduziert.
Ein evtl. notwendiges Auswechseln der Ganzstahlarnituren ist durch die integrierte Verschiebeeinheit jederzeit ohne größeren Aufwand möglich, da jede Walze des Feinöffners im auseinandergeschobenen Zustand frei zugänglich ist.
Geringer Platzbedarf
Kein Staubanfall, da geschlossenes System
Einfache Montage
Wartungsfreundlich
Geringer Stromverbrauch
Einfach in bestehende Anlagen nachzurüsten
max 150 mm Länge