Ebenso wird durch das gezielte Einbringen der Emulsion die bekannte Kontamination der Rohrleitungen deutlich verringert, was in einem geringeren Reinigungs- und Wartungsaufwand für Rohrleitungen und nachfolgenden Maschinen resultiert.
Die Schmälzwanne besteht im wesentlichen aus:
-Beschickungseinrichtung mit Übersaugung
- Schmälzeinrichtung
- Düsenstab
- Komprimierteil
Die Schmälzeinrichtung, die aufgrund ihrer Bauform die Bezeichnung Schmälzwanne trägt, ist aus V2A gefertigt und mit Düsen- und Komprimierteil, sowie den erforderlichen Lichtschranken ausgestattet. Die eingebauten Lichtschranken überwachen den ganzen Schmälzprozess. Das heisst:
- Jede Düse wird individuell dem Faserfluss entsprechend geöffnet oder geschlossen.
- Keine Kontamination des Komprimierwalzenteils da bei Partie Ende alle Düsen automatisch geschlossen werden.
Funktion:
Die Beschickungseinrichtung wird von einem Öffnungsaggregat so lange beschickt, bis erstmalig der maximale Füllstand erreicht ist. Eine an der Beschickungseinrichtung angebrachte Füllstandskontrolle regelt vollautomatisch die weitere Befüllung.
Nach Erreichen des maximalen Füllstands wird automatisch die Schmälzwanne zugeschaltet und die zwei Haltewalzenpaare und die beiden benadelten Öffnerwalzen beginnen das Fasermaterial feinflockig nach unten auszutragen.
Die Fasern fallen beidseitig der Schmälzeinrichtung nach unten, werden in der "Fasermitte" mit Emulsion besprüht. Die so befeuchtete Faser fällt auf das Komprimierwalzenpaar, das für den Faseraustrag und die Einarbeitung der Emulsion in die Faser verantwortlich ist.
Das Fasermaterial wird am Faserausgang der Schmälzwanne von einem Absaugeventilator übernommen und von dort zur nächsten Bearbeitungsstufe gefördert.