Die Maschine besteht im wesentlichen aus:
- Reinigungswalzen
- verstellbare Lamelleneinsätze
- Schmutzsammelkasten oder Zellradschleuse
Der Walzenreiniger oder auch Axiflow genannt, sollte vorzugsweise nach einem vorgeschalteten Öffnungsaggregat positioniert werden, um ein maximales Reinigungsergebnis zu erzielen.
Vereinfacht kann für alle Reinigungsaggregate gesagt werden: Der Wirkungsgrad verhält sich proportional zur Faserauflösung
Funktion:
Der Walzenreiniger ist ein Reinigungsaggregat, das saugseitig in die Fasertransportleitung eingebaut wird. Durch den tiefer liegenden Ansaugstutzen wird das zu reinigende Material zwischen die beiden nach aussen drehenden Reinigungswalzen befördert.
Das Fasermaterial, wird bedingt durch die Anordung der beiden benadelten Reinigungswalzen in eine spiralförmige Bewegung längs der Maschinenachse gebracht, was zu einer Geschwindigkeitsreduktion führt.
Da die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen ein vielfaches der Fasergeschwindigkeit beträgt, werden im Material eingeschlossene Schmutzpartikel nach aussen geschleudert und durch die unterhalb der Walzen halbkreisförmig angebrachten Lamelleneinsätze vom Fasermaterial getrennt. Die nach unten fallenden Schmutzpartikel können entweder über einen Schmutzsammelkasten (bei gering verschmutztem Material) oder über eine Zellradschleuse ausgeschieden werden.
Die Einstellung der Lammelleneinsätze ist mittels Handrad verstellbar. Der Abstand der Lamellen zueinander kann somit den verschiedenen Reinigungsanforderungen angepasst werden.
Das gereinigte Fasermaterial wird am Ausgang der Maschine von einem Transportventilator übernommen und kann dem nächsten Bearbeitungsschritt zugeführt werden. Der Einsatz als "Vorentholzer" im Leinen oder Hanffaserbereich ist in Verbindung mit einem nachgeschalteten Feinöffner sehr empfehlenswert.